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Unser Morgen an den Lacs de Rina. Aufbruch zum Grat, um auf den Mt. Renosu zu gelangen. Wir sind recht früh losgekommen. Wir konnten mit dem Fernglas auf dem Kamm die andere Gruppe mit ihrer Tarp-Konstruktion unterhalb an den Pozzis sehen. Sie schienen gerade aufzustehen.

Am Crete de Pietradone, kurz nach dem Col de Pruno 1972m. Am Grat weiter in Richtung Renosu - weite Blicke, gute Luft, einsam und wunderschön.

Gruppenfoto von einem verückten italienischen Bergläufer fotgrafiert. Kurz unterhalb des Mt. Renosu 2352m. 2 - 3 schwierigere Geländepassagen nach der Punta Orlandino, bei denen wir auch mal den Rucksack absetzen mußten.

Nach dem Monte Renoso sind wir 500 m in Richtung les Trois Fontaines, um von dort zum Lac de Vitalaca 1777m zu gelangen, mußten wir über den Bocca della Cagrione1984m absteigen. Wir kamen an alter Lagerstätte von 1998 vorbei. Die kleine Steinmauer war noch erhalten. Diesmal machten wir dort Mittag. Wir wählten den direkten Weg abwärts. Sehr steil und steinschlaggefährdet. Bis zur Muräne - an dieser dann hinab zum Bach, um von dort ins Valle de Vitalaca zu gelangen.

Mit den Tropfen fing es an, am Ende waren es Bäche die zu Seen wurden. Keine Tarps, aber auch keine Zeltkonstruktion hätte uns diese Nacht vor dem Sturm geschützt. Zum Glück hatten wir es noch geschafft, uns etwas zum Essen zu bereiten (Käse-Tortellinis). Kraft + Energie, die wir brauchten. Im Laufe der Nacht gingen immer mehr Schlafsäcke verloren (d.h. sie waren plitscheplatsche-nass) und am Ende waren wir uns sehr eng auf die Pelle gerückt, um Wärme und Schutz zu bekommen. Richtig langanhaltende Sturmböen mit dicken Hagelkörnern kamen herunter. Der Förster hatte jedenfalls recht mit seiner Wettervorhersage. Zum Glück wollten wir am nächsten Tag nach Bastelica absteigen.