Dieses Jahr waren wir mit 3 Gruppen jeweils 1 Woche unterwegs zum Wandern:

Die 1.Tour . Von unserem Basis Camping zu einer Bergerie. An der Bergerie die Nacht bei sternenklarem Himmel verbracht und am nächsten Morgen von dort über die Cascade an einem alten künstlichen Wasserlauf, der zu Kastanienmühlen führte, nach Bastelica. . Dann sind wir über die Fontaine de Verga zu einer Bergerie (netter Berger). Mit ihm zusammen Café und Eau de Vie getrunken. Dann sind wir noch weiter über einen kleinen Kamm ins benachbarte Tal um noch bis zu einem Lac zu steigen. Es war ein sehr heißer und überaus anstrengender Tag.

Am nächsten Morgen über denn Bocca de la Calle (2000 m), 100 Höhenmeter davor habe ich mit ein bischen sucherei Granotdiorit gefunden, zu den Pozzies, , um danach durch einen alten Buchenwald zu wandern. Wir sind wir noch kurz auf den Scaldasole, dann zur Skistation Val d`Ese, um von Antoine abgeholt zu werden. Am Abend war dann ein traditionelles Fest in Bastelica, wo wir uns unter die Menschenmenge gemischt haben, die Vorstellungen / Darbietungen auf dem Platz angeschaut, Crepes gegessen und Pastis getrunken haben. Am nächsten Morgen haben wir ausgeschlafen und unsere Zelte abgebaut, um nach Corte, der heimlichen Hauptstadt Corsicas zu fahren.

Unterwegs haben wir noch den Cascade de Voile de la Mariée (Brautschleierwasserfall) besichtigt und ausgiebig im Richiusa gebadet und in diesem Fluß entlanggewandert. Die Nacht in Corte wurde auf einem kleinen Wandercampingplatz verbracht.

Der nächste Tag führte uns ins Niolo. Dort haben wir am Fuße der Paglia Orba (Königin der Berge; das Matterhorn Corsicas) im Viru-Tal eine Tageswanderung gemacht. Unseren letzten gemeinsamen Abend haben wir bei einem ausgiebigen corsischen Essen im Restaurant Paglia Orba in Albertacce und einem abschließenden Besuch in der Bar "Chez Amis" verbracht.

 Die 2.Tour startete in Calacuccia, von wo wir über den Bocca de Arinella, auf einen alten Verbindungsweg der Hirten, in das Tavignano-Tal gelangten. Über Hängebrücken erreichten wir abends eine alte Bergerie (1100 m), die heutzutage als Refuge/ Wanderunterkunft genutzt wird ( Refuge de Sega ). Das beste Beispiel wie sich der Tourismus in den corsischen Bergen entwickelt hat. Wunderschöne Badeplätze! Am folgenden Tag ging es weiter flußaufwärts zu einer abseits vom Weg gelegenen Bergerie (1600 m).

Bei gutem Wetter Anstieg zu einem einzigartigen Gebirgssee (1850 m) von dort sind wir dann noch weiter hinauf gestiegen zu einem markanten Berg ohne Namen kurz vor Punkt ( 2218). Schöne Blicke in den Norden, sowie hinab zum See. Von dort sind wir dann über die Punta di a Femina Morta (1862 m) zurück zu unserem Ausgangspunkt. Unsere Strecke kreuzt am nächsten Tag den GR 20, Hauptwanderweg Corsica`s vom Norden in den Süden, von wo wir in ein enges Tal hinabsteigen. Nachmittags verlassen wir diesen alten Pfad und gehen, einen nur selten benutzten Weg, in ein Hochtal (1500 m).

Dort finden wir eine alte verfallene Ansiedlung von Bergerien. und genießen die Ruhe, erkunden die Gegend und verweilen für 2 Nächte.

Am letzten Wandertag auf unserer längsten Etappe (ca. 7 Std.) wandern wir zur Quelle des Tavignano`s. Er entspringt in einem See auf (1750 m). Vom dahinter liegenden Col (1800 m) besteht bei klarer Sicht die Möglichkeit auf die höchsten Berge Corsica`s zu schauen. Dann Abstieg über Bergerie de Colga zum Forsthaus Poppaghia. Dort hatte ich ein Fahrrad beim Förster vor einer Woche gebunkert, um damit nach Albertacce abzufahren und das Auto zum Transfer zu holen.

Abschlußessen bei Chausette im Restaurant Paglia Orba. Nach dem Essen war ein kleines Konzert in der Dorfkneipe. Die Gruppe sang urtümliche corsische Choralgesänge und das natürlich in ihrer eigenen Sprache. Der Abend war noch sehr lang und unterhaltsam.

Die 3.Tour startete am Bavella.

Wir begannen mit einer Cascadentour früh am morgen, so dass wir bis wir an die unteren 4 Cascaden kamen und uns von dort teilten.Nach der Tour, Einkehr in der Auberge de Bavella.Tour mit dem Bulli dann 2 Tagestouen. Essen bei Sampiero Corso (lecker hausgemachte Wildschweinpastete).Dann 2-Tageswanderung ins Manganello -Tal - an der Salatbergerie auf 1400 m genächtigt. Am Morgen Aufstieg zum See. Dann wieder zurück nach Tattone. Durch die Castaniccia nach Cervione. Museumsbesuch + Strand.